Donnerstag, 16. Dezember 2010

Neues aus der Küche

Im Bereich der Küche müssen wir umplanen. Eigentlich wollten wir eine Ablufthaube, deren Kanal direkt zur Hauswand verläuft und oberhalb der Terassentür ins Freie mündet.
Das erste Problem war, dass dort auch die Markisenverstärkung verläuft. Dies klärten wir so, dass die Mündung durch die Verstärkung geht. Nachteil für uns: Wir dürfen, dass Gussek die Garantie übernimmt, keine Markise anbringen, die beidseitig der Öffnung montiert wird.

Dann kam die nächste Nachricht:
da oberhalb der Tür ein Stahlträger verläuft, kann die Mündung doch nicht an dieser Stelle erfolgen.
Schön, wenn man die Küche fertig geplant hat und auch das Ok für alle Anschlüsse von Gussek bekommen hat!

Jetzt werden wir die Mündung seitlich des Trägers platzieren, die Abzugshaube an eine abgehängte Decke hängen und damit den Kanal verdecken.

Sonntag, 21. November 2010

Nachtrag

Es ist einiges passiert in den letzten Wochen. Nachdem wir die Unterlagen beim zuständigen Bauamt abgegeben haben stand kurz darauf schon der Termin für die Bemusterung in Nordhorn an.

Einige Tage vorher erhielten wir eine erneute Kostenaufstellung. Zu unserer Überraschung sollten wir für den deckengleichen Träger einen Aufpreis zahlen (der wegen unserer Fenster nötig wurde). Dieser Punkt ist mittlerweile geklärt und geht nicht mehr auf unser Konto, auch wenn dies einger Mails und Telefonate bedurfte. Vielen Dank an dieser Stelle an Herrn Gust, der uns Rückendeckung gegeben hat.

Zur Bemusterung wurden wir für zwei Übernachtungen auf Kosten der Firma Gussek in ein Hotel in Nordhorn einquartiert. Das ging ohne Probleme vonstatten, Buchung etc. wurde von Gussek übernommen und wir mussten uns um nichts kümmern, als die Ankunftszeit mitteilen.

Zur Bemusterung war es von großem Vorteil, dass wir uns im Vorfeld bereits eien Vorbemusterung gemacht hatten. Wir konnten so gut abschätzen, was auf uns zukommt, was wir im Vorraus bereits abklären können, wie die Auswahl bei Gussek ist und wo wir uns am besten noch zusätzliche Infos besorgen.

Donnerstag, 11. November 2010

Baugenehmigung

Wir haben heute unsere Baugenehmigung erhalten!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Freitag, 1. Oktober 2010

Bauamt

So heute war es soweit:

Wir haben unsere Unterlagen beim Bauamt abgegeben!!

Natürlich waren unsere Fenster immer noch zu schmal, aber wir haben uns schriftlich zusagen lassen, dass dies bei der Bemusterung noch geändert werden kann und dass dies in unserem Sinne sei um Zeit zu sparen und daher erst einmal so gelassen wurde!

Hoffen wir, dass es dann klappt!

Mittwoch, 29. September 2010

3. Entwurf : Überraschungen!!

Beim genaueren Hinsehen sind uns im 3.Entwurf Änderungen aufgefallen, die ohne Absprache mit uns gemacht wurden.
Einerseits wurde die Tür zur Abstellkammer verlegt und andererseits wurden unsere Fenster nach Süden und Osten um 11cm geschmälert.
Der erste Punkt ist insofern schlecht, da wir nun einen Meter Stellwand im Abstellraum weniger haben.
Der zweite Punkt ärgert uns, da wir uns extra für große Fenster entschieden haben, um soviel Licht wie möglich in die Räume zubekommen. Teilweise sind dies auch die einzigen Fenster zu den Räumen.

Unverständlich ist an dieser Sache vor allem, dass wir hierüber nicht informiert wurden. Dies hielten die Architekten wohl nicht für nötig!! So stellen wir uns die Vorgehensweise nicht vor!

Telefonisch wurde uns dann mitgeteilt, dass da wohl durch die Technik(?) etwas verändert wurde.
Im Abstellraum verläuft eine Leitung inder Wand, weswegen die Tür verschoben werden musste. Als Lösung wurde angeboten, den Heizungsvertteiler zu verlegen und so wieder den Stellplatz zu genwinnen: eine Lösung mit der wir leben können.
Die Fenster wurden aufgrund das Standardmaßes verkleinert. So sei der Standard bei 2,37m (im 2. Entwurf waren 2,48m!!) und unser Maß wäre eine Sonderanfertigung!
Das ist für uns aber nicht in Ordnung, uns wurde daraufhin mitgeteilt, dass dies überprüft werde.

Im Moment warten wir nun auf die Unterlagen, die hoffentlich dann in Ordnung sind, so dass wir endlich zum Bauamt gehen können. Dann steht dem Bauantrag hoffentlich nichts mehr im Weg.

Wir haben daraus gelernt, dass man jeden Plan genau prüfen sollte!! Bei uns wurden auch Dinge geändert, die eigentlich gar nicht zur Debatte standen. Hätten wir dies nicht gemerkt, wäre schon hier einiges schief gelaufen!! Enttäuscht waren wir davon, dass hier nicht mit uns kommuniziert wurde!

Freitag, 24. September 2010

2. und 3. Entwurf



Mittlerweile haben wir unseren dritten Vorentwurf bekommen...

Aber der Reihe nach:

Das Problem mit der Höhe hat sich geklärt, es wird bis zum First gemessen. Also soweit schon einmal grünes Licht für unseren vereinfachten Bauantrag.

Aber unser Carport ist traufseitig, was wohl extra genehmigt werden muss. Das ist nach Aussage das Architekten und nach Rücksprache mit dem Bauamt kein Problem. Auch hier grünes Licht.

Auch unsere Fenster sind wieder da, wo sie hingehören: es wurde ein deckengleicher Träger verwendet und so das Problem gelöst.
Die Wände im Schlafzimmer sind geändert und so ist im Kinderzimmer wieder mehr Platz.

Die Fenster an der Treppe sind endlich so, wie wir sie uns wünschen.

Geändert (ohne unser Wissen) wurde wieder die Tür der Abstellkammer. Eigentlich sollte der Heizverteiler hinter der Tür liegen, damit wir die gegenüberliegende Wand als Schrankstellwand nutzen können. Das ist so nicht mehr möglich. Nach Rückfrage war dies wohl wegen der Verlegung von Leitungen nötig. Im Gespräch mit dem Architekt beschlossen wir daher einfach, den Verteiler auf die andere Seite zu setzen und den Abstellraum einfach "umzudrehen".

Ein anderes Problem könnte sich mit dem Abstand des Kamins ergeben. Hier müssen wir noch prüfen, ob wir genug Abstand und/oder Höhe zu unserem Nachbarn haben.

Sobald wir den 3. Entwurf abgesegnet haben, kann der Architekt unsere Pläne fertig machen und wir können die Unterlagen beim Bauamt abgeben!
Dann kann der nächste Schritt in Angriff genommen werden!

Mittwoch, 22. September 2010

Architektenbesuch

Vor zwei Wochen haben wir uns das erste Mal mit unserem Architekten getroffen. Zuerst stand eine Besichtigung des Bauplatzes an, der dann ein Gespräch über die Baupläne folgte.
Auf dem Bauplatz ging es relativ schnell vorwärts. Es wurden einige Messungen durchgeführt und noch kurz über die Lage des Hauses und dessen Ausrichtung gesprochen. Hier gab es keine Neuigkeiten alles blieb wie erwartet.
Außerdem haben wir uns noch überlegt, wie die Nachbarn wahrscheinlich bauen werden.
Beim ersten flüchtigen Blich auf unseren Plan fiel uns dabei aber schon auf, dass da etwas verändert worden war!
Zuhause angekommen haben wir dann festgestellt, dass unsere Südfassade sich optisch nicht mehr so zeigte, wie wir es uns vorgestellt haben. Die Fenster im EG waren um ein Fensterelement nach außen gewandert!
So störte es die ganze Optik, wie wir sie uns gewünscht hatten!!
Der Grund für die Änderung bestand darin, dass im Erdgeschoß wegen des offenen Wohn-Ess-Bereiches ein Träger eingebaut werden muss (was wir wussten). Dieser Träger war aber nicht deckengleich also unterhalb der Decke und damit sichtbar (was wir nicht wussten). Dadurch lag der Träger in einem der Rollladenkasten. Dieses Problem wurde dadurch gelöst, dass die Fenster einfach nach außen geschoben wurden.
Das kam für uns aus optischen Gründen nicht in Frage. Als Alternative wurde uns angeboten, den Träger deckengleich (also nicht mehr sichtbar)zu verbauen und damit etwas über den Rollladenkasten zu kommen. Allerdings müsse dies erst überprüft werden, ob es den machbar wäre.
Problematisch wird es nach wie vor mit der Haushöhe. Hier haben wir noch keine eindeutige Info, wo die geforderte Maximalhöhe von 8 Metern gemessen wird. Gilt hier die Firsthöhe gibt es keine Probleme. Sollte allerdings der Stadtgiebel als Maß herhalten müssen sind wir zu hoch. Hier muss beim Bauamt noch vom Architekten für Klarheit gesorgt werden.
Weitere Änderungen die sich im Gespräch ergaben, betrafen das Fenster auf der Westseite. Hier liesen wir das Fenster in zwei unterteilen und ein zusätzlichen Dachfenster einplanen. Die Einzelfenster wurden uns vorgeschlagen, damit man das Podest der Treppe nicht direkt durch das Fenster sehen kann. Das Dachfenster dient zur Belichtung des Flurs im OG, der bisher kein direktes Licht erhält und damit recht duster ist.
Desweiteren haben wir die Lichtschächte für den Keller verschoben, damit sie die Ansicht von vorne und hinten nicht stören und uns die Gestaltung der Terrasse erleichtert wird.
Im OG haben wir noch eine Nische aus der Schlafzimmerwand wieder entfernen lassen. Platz haben wir genug für einen Schrank und im Nebenzimmer wird einiges an Stellplatz für Möbel gewonnen. Außerdem lässt sich so der Heizkreisverteiler für die Fußbodenheizung in den Flur legen. Da er evtl. leichte Geräusche machen kann, ist dies sinnvoller.
Im Bad haben wir uns noch eine "große" Tür(90cm) einplanen lassen. Normale Badtüren sind nur 78cm breit.
Dieser Änderungen werden nun in den Plan eingezeichnet, wieder an uns geschickt, von uns überprüft mit Änderungen an den Architekt geschickt uns so weiter bis alles steht.

Sonntag, 12. September 2010

Küche


In den letzten Wochen haben wir uns unsere neue Küche ausgesucht. Es soll eine Inselküche werden. Wir werden dann nur eine Wand mit Hochschränken haben (ohne Arbeitsplatte) und eine davor stehende Insel.
Das unerwartet größte Problem war die Kaffeemaschine!
Wir wollten eigentlich sämtliche Geräte, die man im Alltag braucht verstecken. Da wir nur auf der Insel Abstellfläche haben, wollten wir nicht, dass dort Geräte wir Kaffeemaschine, Toaster, Wasserkocher usw. ihren Platz haben. Unsere Idee war nun, dass wir diese Geräte in einen Jalousieschrank verbannen. Dort sind sie griffbereit und lassen sich durch das Schließen der Jalousie aus dem Blickfeld entfernen.
So einfach in unserer Theorie…
Als Problem stellte sich heraus, dass die von bevorzugte grifflose Küche, bzw. deren Hersteller, keine Schränke mit der entsprechenden Tiefe im Programm haben. Unser Vollautomat passt genau nicht (1cm) in das Fach.
Wir hatten nun die Wahl auf die Grifflosigkeit zu verzichten und einen anderen Hersteller zu wählen, oder (Rettung! Unsere Wahl) einen Schrank mit Lifttüren zu nehmen.
Also ist das Thema Küche in Moment erledigt. Es fehlt nur noch die genaue Lage der Insel.

Mittwoch, 11. August 2010

Warten auf KfW-Zusage

Diese Woche kam bereits die Zahlungsaufforderung für das Grundstück, durch den Notar. Wir hatten gehofft, dass diese Rechung noch etwas länger auf sich warten lassen würde. Unser Plan war, das Grundstück mit Hilfe des Eigenkapitals und des KfW-Darlehens zu bezahlen. Da das KfW-Darlehen ein Jahr lang tilgungsfrei ist, hätten wir noch ein paar Monate Zeit gehabt, etwas zu sparen.

Jetzt war die Zahlungsaufforderung da, aber von der Zusage noch keine Spur.

Also erstmal unsere Hausbank anrufen. Leider ist unser Betreuer dort gerade in Urlaub und die Vertretung musste sich erstmal kundig machen.
Die Aussage war dann: "im Haus ist noch nichts angekommen..., die KfW rückt nicht mit Informationen raus... und sobald etwas da ist, wird es an uns weitergeleitet..."
OK, das war nicht so ermutigend.
Das hieß warten und hoffen, dass die Zusage innerhalb der nächsten Tage eintrudeln würde!
Das war uns dann irgendwie zu ungewiss, und wir haben selber bei der KfW angerufen...

und siehe da, eine Sachbearbeiterin konnte uns einfach so Auskunft geben!
Unsere Unterlagen seien bereits auf dem Weg!

Und tatsächlich am nächsten Morgen lag ein Umschlag vor der Tür! Die Unterlagen sind angekommen!

Jetzt müsste unser Plan wieder aufgehen.

Sonntag, 8. August 2010

Planänderung

Am Freitag erhielten wir die neuen Skizzen aufgrund der Planänderungen vom 1. August und die Info, dass diese Variante 3.690 EUR günstiger ist, dafür müssen wir später den Außenkamin selbst machen [ca. 2.500 EUR].

Uns gefallen unsere Pläne soweit ganz gut, nur sind wir uns noch nicht so ganz sicher, wie wir die Raumaufteilung im DG machen. Als Frau bin ich etwas besorgt, ob der Platz für meine Kleider im Elternschlafzimmer ausreicht, oder ob wir, wie in der aktuellen Skizze ersichtlich noch Platz für einen Einbauschrank in Richtung "Kind 2-Zimmer" einplanen - wenn ihr also Tipps habt- gerne!


Grundrisse:



Ansichten:

Bodengutachten

Am 19. Juli wurde das Bodengutachten auf unserem Grundstück durchgeführt. Zuvor hatten wir bereits von vielen gehört "Achtung, ihr braucht eine weiße Wanne". Entsprechend haben wir diese bereits im Angebot für den Keller berücksichtigt, um später nicht von den Mehrkosten überrascht zu werden. Obwohl wir uns nicht ganz sicher waren, denn bei einigen Nachbargrundstücken haben wir gesehen, dass der Keller gemauert wurde.

Sehr schnell wurde bei der Bohrung festgestellt, unser Boden hat eine hohe Tragfähigkeit. Denn ab 1,20 bewegte sich der Bohrer nur noch millimeterweise in den Boden. Beim dritten Bohrabschnitt ging es plötzlich deutlich einfacher - Grundwasser bei einer Tiefe von 2,40m [ab OK Bohrung = 1,50 unter Geländeoberkante]. Es bestätigte sich, wir brauchen eine weiße Wanne - Vorteil bei dem Grundwasserspiegel: für einen Brunnen müssen wir nur 4,00m bohren.

In dieser Woche erhielten wir nun das offizielle Bodengutachten, ohne Überraschungen außer bei der Rechnung, denn wir hatten bei der Pauschale von 690,00 € die MwSt vergessen.

Impressionen vom Grundstück und der Kleinrammbohrung:





Sonntag, 1. August 2010

Schlechte Nachricht - wird positiv



Unser Betreuer, Herr Gust, von der Fa. Gussek, hat uns heute am Sonntag besucht um mögliche Lösungen für unseren Kamin zu besprechen.

Bereits vorab haben wir einen Alternativvorschlag inkl. Ansichten und Grundrisse [so sind wir es bereits gewohnt] erhalten und konnten uns so auf das Gespräch entsprechend vorbereiten.

Unser Haus darf eine Firsthöhe von 8m nicht überschreiten, da wir jedoch möglichst große Fenster auf der Südseite möchten, ist es erforderlich, dass diese soweit als möglich in der Mitte sind. Da der Kamin 80cm Abstand zu den Fenstern haben muss [war bis zum Angebot nicht bekannt], ist eine Umsetzung des Kamins auf der Südseite ohne Kürzung der Fenster nicht möglich. Zu Beginn waren wir etwas verärgert, da uns vorallem der vorgemauerte Kamin auf der Südseite dazu veranlasste uns für diese Art von Haus zu entscheiden. Wir mussten jedoch ein paar Kompromisse eingehen, z.B. die Fenster im DG mit reduzierte Höhe, um diese Idee umzusetzen - und nun das.

Schnell haben wir im Gespräch eine neue Lösung gefunden, die günstiger ist, besser zur Raumaufteilung im EG passt und wir können die Fenster im DG ohne Höhenreduzierung umsetzen - perfekt!
Nachteil, Verschiebung des Grundrisses im DG und kein vorgemauerter Kamin

Vorbemusterung

Die Vormusterung war sehr interessant. Zum einen haben wir gesehen, wie ein Haus, später auch unser Haus, hergestellt wird und zum anderen konnten wir uns einen Überblick verschaffen, was ist im Standard und was kostet Aufpreis. Aber der Reihe nach ...

Wie kam es zur Vorbemusterung:
Vor ca. 2 Wochen waren wir bei Weber-Haus in Linx und haben uns dort die Auswahl an Dachziegelm, Türen, Bäder, ... angeschaut und schnell festgestellt, dass die Auswahl zum einen nicht groß ist und zum anderen haben wir uns immer mehr gefragt - was ist bei uns nun alles enthalten? Denn man hört ja immer, das häufigste Wort bei einer Musterung ist "Aufpreis"!

Daraufhin haben wir uns von den wesentlichen Firmen, mit denen die Fa. Gussek zusammen arbeitet, Informationsmaterial und Kataloge zu senden lassen um einen ersten Eindruck über Sortiment und Preis zu bekommen. Mit Hilfe dieser Kataloge haben wir dann schon mal überlegt was so im Standard enthalten sein könnte und was wir gerne hätten.

Am Samstag war es nun so weit. Als wir im Werk in Nordhorn ankamen wurden wir freundlich begrüßt und durften uns als erstes das Werk und die Schreinerei anschauen. Zum Glück wurde aufgrund der guten Auftragslage auch an zwei Stellen im Werk gearbeitet. Es ist absolut spannend zu sehen, wie alles gefertigt wird und zu hören, dass pro Tag durschnittlich ein Haus produziert wird. Ich muss zugeben, als Frau kenne und verstehe ich nicht alle technischen Details, aber dank der Führung durch die Halle - nun deutlich mehr ;-).

Nun zur Vorbemusterung.
1. Farbwahl Fenster
Bei der Farbe der Fenster konnten wir aus 5 Standardfarben auswählen, eine sehr einfache und schnelle Entscheidung - basaltgrau 7012 innen und außen. [wir hatten uns vorab bereits für Merantifenster entschieden und so "keinen Aufpreis"]

2. Dachziegeln Braas / Creaton
Bei den Dachziegeln war die Entscheidung nicht ganz so einfach, denn ausgrechnet die, die wir uns vorab ausgesucht hatten, war nicht ausgestellt. Da es mit dieser Qualitätsprobleme gab .....
Wir haben uns dann für eine Betonziegel von Braas Frankfurter Pfanne in weinrot] entschieden, der auch im Standard enthalten ist [vermutlich werden wir unsere Meinung jedoch noch ändern, da uns heute nahegelegt wurde Tonziegeln von Creaton zu verwenden - bessere Qualität und passen besser zu unserem Haus]. Hoffentlich im Standard, sonst ca. 3 EUR Aufpreis je qm.

3. Haustür von Kera
Bei der Haustür wurden uns zuerst die technischen Details erklärt, Verschluss, Rahmenstärke, ...
Und dann konnten wir uns anhand von ein paar Mustern und eines Kataloges für eine Tür "ohne Aufpreis" entscheiden. Die Tür ist in allen RAL-Tönen möglich [bei uns RAL 7012 analog der Fenster, rechts und links mit zusätzlichem Glasfügel [bereits im Angebot enthalten]]. Auch Türgriff innen und außen war schnell erledigt - denn hier galt die Devise kein Aufpreis - schlicht und in Edelstahl.

4. Fensterbänke
Bei denen Fesnterbänken standen 8 Stück zur Auswahl - nicht viel aber okay. Wir wurden fündig - ohne Aufpreis.

5. Treppe
Schon deutlich schwieriger. In unserem Angebot ist bereits eine höherwertige Treppe enthalten [weiß lackierte Wangen und gebeizte Stufen], da wir zwischenzeitlich auch schon das Parkett ausgesucht haben [wird nicht über Gussek gemacht] haben die gebeizten Treppenstufen nicht mehr so gut zum Parkett gepasst - wir hätten gerne Eiche [ca. 800 EUR Aufpreis für DG und KG].
Die Auswahl an Treppen ist sehr groß [diverse Pfosten, Stäbe und Handläufe], was sicherlich auch daran liegt, dass diese selbst [Gussek Treppenbau] gefertigt werden.

6. Fliesen
Die Auswahl an Fliesen ist okay, nicht wenig - aber für uns nicht ganz ausreichend. Hier empfiehlt es sich auf jeden Fall sich vorab und andersweitig zu informieren, denn die Varianten an Fliesen sind riesig. Die Firma Gussek arbeitet mit einem regionalen Fachhändler zusammen, bei dem bei Bedarf eine größere Fliesen und Bäderausstellung zur Verfügung steht und der auch "so alles" besorgen kann. Leider war dieser bereits geschlossen. Wir haben eine Fliese für die Bäder [Nord Ceram - Loft] gefunden mit ca. 12 EUR Aufpreis je qm. Leider haben wir dann auch erfahren, dass wenn Bodenfliesen an der Wand verlegt werden - 25 EUR Aufpreis je qm - berechnet werden [Gewicht und aufwendigere Bohrung]. Diesen Aufpreis werden wir wohl in Kauf nehmen müssen, da wir bis dato wenig schöne Wandfliesen in Kombination mit Bodenfliesen gesehen haben.

7. Badewanne, Waschbecken, WC
Hier hatten wir uns vorab schon für andere Produkte entschieden, ebenso bei den Armaturen. Hier müssen wir dann einfach die Preise vergleichen und überlegen, ob und was wir selbst einbauen und was über die Fa. Gussek gemacht werden soll.

8. Schalter
Kleine Auswahl, aber ausreichend - weiß glänzend, eckig - passt, ohne Aufpreis.

9. Heizkörper Bad und Duschbad
Aufgrund der Erdwärme / Fußbodenheizung benötigen wir zusätzliche Heizkörper, da die Bodenfläche nicht genug "Fußbodenheizung" je Raum ergibt. Gerne hätten wir einen "Handtuchwärmer" - ca. 160 EUR Aufpreis.

10. Zimmertüren [Herholz]
Gute Auswahl [10 Stück], hier sind wir ohne Aufpreis fündig geworden, ebenso bei der Drückergarnitur.

Fazit: Man kann ohne Aufpreis zurecht kommen, möchte man etwas anderes, z.B. größere Fliesen, Aufsatzwaschtische oder eine Badewanne mit einem Abfluss in der Mitte, muss man in die Tasche greifen.
Der "finalen" Bemusterung können wir nun deutlich entspannter entgegen sehen, denn die möglichen Kosten als auch die Auswahl sind uns bereits bekannt.

Empfehlung:
Eine Vorabbemusterung durchführen und mögliche Änderungen bereits im Angebot berücksichtigen lassen, insbesondere Fenster, Treppe und Haustür.

Dienstag, 27. Juli 2010

Schlechte Neuigkeiten

Nach drei Wochen ist unser Gussek-Betreuer wieder aus dem Urlaub zurück und hat uns gleich mit schlechten Neuigkeiten überrascht.

Unser Entwurf ist in der geplanten Art nicht möglich, da vom Kamin zum nächsten Fenster 80cm Abstand sein müssen. Das bedeutet unser Plan sieht ganz und gar nicht mehr so aus, wie wir uns das vorgestellt haben!

Aber er meinte wir bekommen das irgendwie hin. Wir sind schon gespannt auf das nächste Treffen.

Seltsamerweise war er überrascht, dass wir einen Termin zur Vorbemusterung ausgemacht haben. Das ist wohl nach Abschluß eines Vertrages nicht üblich, sondern nur davor. Aber wir wollen uns einen Überblick über das Zentrum in Nordhorn machen, um zu sehen wie der eigentliche Bemusterungstag dann ablaufen wird. Immerhin soll dann an zwei Tagen die komplette Innenausstattung ausgesucht werden.

Wir sind schon gespannt, mit welchen zusätzliche Kosten wir dort rechnen müssen!

Am kommenden Wochenende ist es soweit. Das Hotel ist gebucht (diesmal leider auf unsere Kosten, am eigentlichen Termin auf Kosten von Gussek).

Wie es dazu kam

Wir bauen!

Eigentlich wollten wir zunächst klein anfangen und haben uns nach Eigentumswohnungen umgeschaut. Jetzt ist es aber so, dass es kaum interessante Objekte in unserer Umgebung gab. Wenn wir welche gefunden hatten, waren diese meistens preislich nicht mehr interessant.

Auch der nächste Schritt, die Suche nach Häusern, war nicht erfolgreich. Entweder waren sie zu teuer und/oder verlangten eine Kernsanierung.

So haben wir uns dann doch dafür entschieden, zu bauen.

Da man ja sagt, "Man baut immer zweimal!" und wir dies eigentlich vorerst nicht vorhaben, waren Blogs anderer Bauherren eine willkommene zusätzliche Hilfe bei unseren Entscheidungen. So wollen auch wir andere an unseren Erfahrungen teilhaben lassen, auf dass andere Bauherren die Möglichkeit haben, aus unseren Fehlern zu lernen!

So begannen wir einerseits nach einem Bauplatz und andererseits nach einem "Hausbauer" zu suchen. Gleichzeitig mussten wir uns auch unseren Kreditrahmen festlegen und Angebote von Banken einholen.

Das Durchsuchen der gängigen Internetportale gab uns einen Überblick über die in unserer Region üblichen Preise. Dabei mussten wir feststellen, dass diese von Ort zu Ort doch sehr unterschiedlich sein können.

Der erste Besuch im Musterhauszentrum Mannheim zeiget uns, dass das Planen eines Neubaus relativ sinnlos ist, wenn man noch keinen Bauplatz hat. Da jedes Baugebiet eigene Bauvorschriften hat, sind die Möglichkeiten auch in jedem anders. Hier können die Freiheiten von einem Ort zum anderen extrem variieren!

Außerdem haben wir damit angefangen, die Neubaugebiete in der Umgebung zu durchforsten.
So haben wir auch einen schönen Bauplatz von privat gefunden (erspart die Maklergebühr!)

So konnten wir endlich mit den konkreten Plaungen beginnen. Wir hatten eien Idee in den Prospekten der fertighaus Hersteller gefunden, die uns gut gefallen hat. Mit dieser Idee sind wir zu verschiedenen Herstellern gegangen, um uns Angebote erstellen zu lassen.

Hier zeigten sich die ersten Unterschiede.

Zusammenfassend kann man sagen, dass man meistens mit Verkäufern zu tun hat. Das heißt, sie können keine Häuser planen. Das war für uns ein großer Minuspunkt. Denn dadurch müssen sie immer erst Rücksprache mit dem Planer/Architekt halten und das verkompliziert die Angelegenheit.
Vor allem haben die meist ihr Standardprogramm und tun sich schwer sich davon zu lösen, oder bringen kaum eigene, neue Ideen ein.

Wir haben uns letzendlich für die Firma Gussek entschieden.