Dienstag, 27. Juli 2010

Schlechte Neuigkeiten

Nach drei Wochen ist unser Gussek-Betreuer wieder aus dem Urlaub zurück und hat uns gleich mit schlechten Neuigkeiten überrascht.

Unser Entwurf ist in der geplanten Art nicht möglich, da vom Kamin zum nächsten Fenster 80cm Abstand sein müssen. Das bedeutet unser Plan sieht ganz und gar nicht mehr so aus, wie wir uns das vorgestellt haben!

Aber er meinte wir bekommen das irgendwie hin. Wir sind schon gespannt auf das nächste Treffen.

Seltsamerweise war er überrascht, dass wir einen Termin zur Vorbemusterung ausgemacht haben. Das ist wohl nach Abschluß eines Vertrages nicht üblich, sondern nur davor. Aber wir wollen uns einen Überblick über das Zentrum in Nordhorn machen, um zu sehen wie der eigentliche Bemusterungstag dann ablaufen wird. Immerhin soll dann an zwei Tagen die komplette Innenausstattung ausgesucht werden.

Wir sind schon gespannt, mit welchen zusätzliche Kosten wir dort rechnen müssen!

Am kommenden Wochenende ist es soweit. Das Hotel ist gebucht (diesmal leider auf unsere Kosten, am eigentlichen Termin auf Kosten von Gussek).

Wie es dazu kam

Wir bauen!

Eigentlich wollten wir zunächst klein anfangen und haben uns nach Eigentumswohnungen umgeschaut. Jetzt ist es aber so, dass es kaum interessante Objekte in unserer Umgebung gab. Wenn wir welche gefunden hatten, waren diese meistens preislich nicht mehr interessant.

Auch der nächste Schritt, die Suche nach Häusern, war nicht erfolgreich. Entweder waren sie zu teuer und/oder verlangten eine Kernsanierung.

So haben wir uns dann doch dafür entschieden, zu bauen.

Da man ja sagt, "Man baut immer zweimal!" und wir dies eigentlich vorerst nicht vorhaben, waren Blogs anderer Bauherren eine willkommene zusätzliche Hilfe bei unseren Entscheidungen. So wollen auch wir andere an unseren Erfahrungen teilhaben lassen, auf dass andere Bauherren die Möglichkeit haben, aus unseren Fehlern zu lernen!

So begannen wir einerseits nach einem Bauplatz und andererseits nach einem "Hausbauer" zu suchen. Gleichzeitig mussten wir uns auch unseren Kreditrahmen festlegen und Angebote von Banken einholen.

Das Durchsuchen der gängigen Internetportale gab uns einen Überblick über die in unserer Region üblichen Preise. Dabei mussten wir feststellen, dass diese von Ort zu Ort doch sehr unterschiedlich sein können.

Der erste Besuch im Musterhauszentrum Mannheim zeiget uns, dass das Planen eines Neubaus relativ sinnlos ist, wenn man noch keinen Bauplatz hat. Da jedes Baugebiet eigene Bauvorschriften hat, sind die Möglichkeiten auch in jedem anders. Hier können die Freiheiten von einem Ort zum anderen extrem variieren!

Außerdem haben wir damit angefangen, die Neubaugebiete in der Umgebung zu durchforsten.
So haben wir auch einen schönen Bauplatz von privat gefunden (erspart die Maklergebühr!)

So konnten wir endlich mit den konkreten Plaungen beginnen. Wir hatten eien Idee in den Prospekten der fertighaus Hersteller gefunden, die uns gut gefallen hat. Mit dieser Idee sind wir zu verschiedenen Herstellern gegangen, um uns Angebote erstellen zu lassen.

Hier zeigten sich die ersten Unterschiede.

Zusammenfassend kann man sagen, dass man meistens mit Verkäufern zu tun hat. Das heißt, sie können keine Häuser planen. Das war für uns ein großer Minuspunkt. Denn dadurch müssen sie immer erst Rücksprache mit dem Planer/Architekt halten und das verkompliziert die Angelegenheit.
Vor allem haben die meist ihr Standardprogramm und tun sich schwer sich davon zu lösen, oder bringen kaum eigene, neue Ideen ein.

Wir haben uns letzendlich für die Firma Gussek entschieden.